
Unser Haushalt ist robust aufgestellt. Aus einer tiefen Finanzkrise heraus haben wir eine stabile Haushaltslage geschaffen. Das bedeutet für uns alle beständige Steuersätze und die Möglichkeit, weiter Zukunftsinvestitionen zu tätigen, z.B. in neue Ansiedlungsprojekte, Schulen und Bürgerzentren. Aldenhoven hat heute die geringste Pro-Kopf-Verschuldung im Kreis Düren.
Die fortgesetzte Sanierung der Gemeindefinanzen stellt eine unserer wichtigsten Aufgaben dar. Sie sichert nachhaltig die Arbeitsfähigkeit unserer Gemeinde im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger.
In den vergangenen elf Jahren hat sich die Haushaltslage unserer Gemeinde ganz erheblich verbessert. Bis zum Jahr 2020 unterlag die Gemeinde als so genannte „Stärkungspaktkommune“ den Regelungen und restriktiven Sparvorgaben des NRW-Stärkungspaktgesetzes.
Wir haben es geschafft, den gemeindlichen Haushalt in erheblichem Umfang zu sanieren und die Schulden der Gemeinde weiter abzubauen. Das verschafft uns auch zukünftig zusätzlichen Handlungsspielraum!
Am 13. März 2025 hat der Gemeinderat den durch mich eingebrachten Haushalt 2025 ohne Veränderungen beschlossen. Der Beschluss erfolgte seinerzeit einstimmig, bei Enthaltung durch die SPD-Fraktion. Nach erfolgter Prüfung hat die Kommunalaufsicht beim Kreis Düren Mitte Mai dann – anders als in anderen Kommunen des Kreises – unseren Haushalt ohne Vorbehalte genehmigt. Das ist der Beleg für eine gute Vorbereitung durch die Gemeindeverwaltung, hier insbesondere durch Kämmerer Andreas Kleiker und sein Team, und eine nachhaltige Haushaltsplanung auch für die Folgejahre.

Ich freue mich, dass wir die Genehmigung unseres Haushaltes so zügig erhalten konnten. Dafür danke ich dem Kreis Düren ausdrücklich. Unverändert seit 2017 können wir mit diesem Haushaltsplan auch in 2025 unseren Bürgerinnen und Bürgern und unseren Unternehmen unter dem Strich eine zusätzliche Belastung ersparen. Und das in diesen fortgesetzt für alle herausfordernden Zeiten und trotz stetig steigender Sach- und Personalkosten, dramatischer Finanzlage des Kreises und hoher Energiekosten. Insgesamt gesehen müssen wir die Aldenhovenerinnen und Aldenhovener nicht mit einem geplant höheren Steueraufkommen belasten.
In den zurückliegenden Jahren haben wir durch unsere sparsame Haushaltsführung mehrfach Jahresüberschüsse erwirtschaften können, sodass diese dem Eigenkapital (Ausgleichsrücklage) wieder zugeführt werden konnten. Jetzt und in den Folgejahren können wir auf unser „Erspartes“ zurückgreifen und unter den bekannt schwierigen Rahmenbedingungen unsere Haushalte stützen.
Unsere Eigenkapitalquote, die bei einer Gemeinde ein wichtiger Bonitätsindikator sein kann, hat sich seit dem Jahr 2016 permanent verbessert. Die Mehreinnahmen aus den Steuern sowie die Konsolidierungsmaßnahmen führten zu Verbesserungen des Eigenkapitals und zur erheblichen Reduzierung der gemeindlichen Verbindlichkeiten.

Parallel dazu haben die Liquiditätskredite, die einen Teil der Verschuldung der Gemeinde darstellen und die zur Zahlung der laufenden Ausgaben z. B. Personalaufwendungen und Kreisumlagen benötigt werden und die grundsätzlich zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen dienen, ständig abgenommen. Sie konnten innerhalb der letzten Jahre massiv reduziert werden.

Wir sind Spitzenreiter: Geringste Pro-Kopf Verschuldung im Kreis Düren
Die Pro-Kopf-Verschuldung unserer Gemeinde ist auf nunmehr 535 € (Stand: 31.12.2023) gesunken. Damit nimmt die Gemeinde Aldenhoven erfreulicherweise den Spitzenplatz im Kreis Düren ein. Die abnehmenden Liquiditätskredite seit dem Jahr 2013 verdeutlichen insbesondere die Wirkung des Stärkungspaktgesetzes, da durch dieses Gesetz die Gemeinde verpflichtet wurde, die Fehlbeträge durch geeignete Konsolidierungsmaßnahmen zu reduzieren.
Wie geht es weiter?
