Aldenhoven und Baesweiler profitieren von neuem Unterstützungsprogramm des Landes

Die Gemeinde Aldenhoven freut sich als einer der ersten Städte und Gemeinden gemeinsam mit der Stadt Baesweiler über die Aufnahme in ein neues Unterstützungsprogramm des Landes für herausragende Strukturwandelstandorte. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung hat am vergangenen Mittwoch das neue Unterstützungsprogramm „Go4Gewerbe“ auf den Weg gebracht. Die Nordrhein-Westfalen-Initiative unterstützt Stand heute insgesamt sechs ausgewählte Standorte im Rheinischen Revier, um neue Gewerbeflächen nachhaltig zu mobilisieren. Aldenhoven und Baesweiler partizipieren daran mit dem Zukunftsstandort „Future Mobility Park“.
Ziel und Voraussetzung der Gewerbeflächenentwicklung im Rheinischen Revier ist es, auf den Grundstücken dauerhaft strukturpolitisch sinnvolles Gewerbe anzusiedeln. Von „Go4Gewerbe“ werden mit dem gemeinsamen Projekt „Future Mobility Park“ zunächst die beiden Belegenheitskommunen Aldenhoven und Baesweiler und mit einem weiteren Gewerbeflächenstandort auch die Stadt Elsdorf profitieren. Weitere Standorte im Rheinischen Revier befinden sich derzeit noch in der Abstimmung.
Ich freue mich über das Erreichen dieses wichtigen Ziels:
Wir haben lange und auf allen Ebenen für die Qualität unseres Standortes und die Unterstützung des Landes bei der Entwicklung geworben. Jetzt freuen wir uns umso mehr, dass unsere Argumente bei der Landesregierung Gehör gefunden haben. Unser interkommunales Projekt Future Mobility Park steigt damit nicht nur in die Liga der Top-Gewerbestandorte im Rheinischen Revier auf, sondern das Land tritt durch personelle und monetäre Unterstützung über Jahre bei der Entwicklung in Vorleistung. Das entlastet uns als beteiligte Kommune ungemein und bringt mehr Tempo in dieses bedeutende Projekt. Dafür bin ich Ministerin Ina Scharrenbach und ihrem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW sehr dankbar und wir freuen uns auf den baldigen Abschluss der gemeinsamen Zielvereinbarung.
Aldenhoven und Baesweiler steht zukünftig die landeseigene Tochtergesellschaft, NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH, als vertraglich vereinbarte „Entwicklungsgesellschaft auf Zeit“ mit ihrem Fachpersonal zur Seite. Sie erbringt die für die Entwicklung der Gewerbegebiete notwendigen Leistungen, damit die gesetzten Entwicklungsziele erreicht werden können. Im Treuhandauftrag der Kommune ist es damit möglich, dass die NRW.URBAN Grundstücke erwirbt oder ein reguläres Umlegungsverfahren begleitet, die Entwicklung, Erschließung und Veräußerung der Gewerbeflächen übernimmt oder im Auftrag der Kommune Ausschreibungen und Vergaben vornimmt. Zudem kann NRW.URBAN das Projektmanagement und die Abrechnung des Projektes durchführen.

Von besonderer Bedeutung ist aber, dass NRW.URRBAN über die Jahre der Entwicklung die Vorfinanzierung der Leistungsbausteine sicherstellt und damit die Haushalte in den zunächst begünstigten Kommunen diesbezüglich komplett entlastet. Hierfür hat der Landtag mit dem Beschluss über den Landeshaushalt 2025 den Weg für eine Landesbürgschaft von bis zu 200 Millionen Euro eröffnet.
Der größtenteils auf Aldenhovener Gemeindegebiet gelegene „Future Mobility Park“ spielt als so genanntes Leuchtturmprojekt bereits eine zentrale Rolle im Strukturwandel des Rheinischen Reviers. Hier entsteht ein interkommunales Innovationsgewerbegebiet und Zentrum der Mobilitätsforschung auf ehemaligen Zechenflächen. Im Rahmen des Wirtschaftsökosystems „Aviation Rheinisches Revier“ fokussiert der Park dabei mit dem Ankerprojekt „CVM Center for Vertical Mobility“ auf die Entwicklung von unbemannter, vertikaler Mobilität. Ergänzend zur Luftfahrt soll der Standort auch als kombinierte Erprobungs- und Testfläche für zukunftsorientierte Mobilitätslösungen zu einer Gewerbeansiedlung für Unternehmen und Startups mit komplementärem Branchenmix weiterentwickelt werden.
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