
Im Rahmen meiner Initiative zur langfristigen Ausrichtung Aldenhovens zu einer familienfreundlichen Gemeinde sind mir die Belange unserer Familien, der Kinder und unserer Jugend persönlich ein großes Anliegen.

Aldenhoven zu einer familien- und seniorenfreundlichen Gemeinde zu entwickeln ist eines meiner wichtigsten Ziele, bei dem ich mit Rat und Verwaltung eng zusammenarbeite. Denn die Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde hängt auch in Aldenhoven daran, ob es uns gelingt, die Attraktivität des ländlichen Lebensraumes für ihre Einwohnerinnen und Einwohner und insbesondere für junge Familien zu erhalten und zu stärken. Das kann nur gelingen, wenn die kommunale Politik und die Gemeindeverwaltung in allen lokalen Handlungsfeldern insbesondere Familienfreundlichkeit als Querschnittsaufgabe begreifen und ernst nehmen. Familienfreundlich zu sein bedeutet, den Bedürfnissen von Eltern und deren Kindern möglichst gerecht zu werden. Dabei ist zu beachten, dass Familienfreundlichkeit für Familien mit Jugendlichen ebenso wichtig ist wie für Familien mit kleinen Kindern.
Die Familie jedes Neugeborenen erhält von mir ein persönliches Grußschreiben mit Glückwünschen zur Geburt und einem kleinen Geschenk für unser neues Gemeindemitglied.
Mit dem Familienwegweiser der Gemeinde Aldenhoven stellen wir allen Familien einen praktischen Ratgeber an die Hand, der wertvolle und umfassende Informationen zu allen familien-, erziehungs- und freizeitbezogenen Angeboten bietet. Unser Familienwegweiser ist Teil des Babybegrüßungspaketes, welches allen Familien und Alleinerziehenden durch den Babybegrüßungsdienst des Kreises Düren bei einem persönlichen Besuch nach der Geburt zur Verfügung gestellt wird.

Offene Ganztagsgrundschule (OGS)
Eine familienfreundliche Gemeinde hat viele Gesichter. Hierzu gehören nicht nur die Bereitstellung einer bedarfsgerechten und ausreichenden Anzahl von Kinderbetreuungsplätzen in den zwischenzeitlich an den Kreis übertragenen Kindertagesstätten, sondern auch die Betreuung in den Offenen Ganztagsschulen. Hier können wir derzeit auf ein gutes Angebot bauen, das durch das zunehmende Wachstum unserer Gemeinde und wegen des bevorstehenden Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter ab 2026 allerdings weiter ausgebaut werden muss.
Als Gemeinde unterstützen wir hier derzeit die Träger beim Ausbau ihrer Kapazitäten bzw. schaffen die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau.
Kindertagesstätten
Derzeit befindet sich in Aldenhoven eine Erweiterung des Kindergartens am Römerpark in Planung. Hierfür hat die Gemeinde ein nebenliegendes Grundstück im Römerpark unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Ebenfalls in Aldenhoven erfolgt aktuell im zukünftigen Neubaugebiet an der Niedermerzer Straße die Errichtung einer neuen dreigruppigen Kita des Trägers Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.. In Siersdorf unterstützen wir den Träger Johanneswerk bei der Suche nach eine geeigneten Grundstück für einen Neubau sowie bei den bereits weit fortgeschrittenen Planungen für den Bau einer weiteren Kindertagesstätte in der Ruine des National wertvollen Kulturguts Deutschordenskommende.
Unsere Schulen
Eine aufstrebende und familienfreundliche Gemeinde, die Zuzug generieren und dadurch neue Einwohner gewinnen möchte, muss u.a. auch ein gutes Schulangebot bieten. Mit den drei Schulen in unserer Trägerschaft, den beiden Grundschulen in Aldenhoven und Siersdorf und der interkommunalen Gesamtschule Aldenhoven-Linnich, bieten wir bereits ein gutes Angebot mit unterschiedlichen Schulabschlüssen bis hin zum Abitur. Davon konnte ich mich bei zahlreichen Besuchen in unseren Schulen selbst überzeugen.

Nicht nur durch die im Rahmen der kommunalen Schulplanung prognostizierte Steigerung der Schülerzahlen besteht hier jedoch noch Handlungsbedarf, der insbesondere in der alten Gebäudeinfrastruktur begründet ist. Durch den bevorstehenden Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz für jedes Kind entsteht zusätzlicher Raum- und Organisationsbedarf. Daran arbeiten wir gemeinsam in Verwaltung und Politik und mit unseren externen Partnern beim Kreis Düren, der Bezirksregierung, externen Trägern und unseren Schulen.
Die zwingende Lösung unserer „Aldenhovener Schulraumproblematik“ wird eine unserer gemeinsamen Kernaufgaben der nächsten Legislaturperiode darstellen.
Wir müssen den Schulraum neu denken!

Schulsozialarbeit
An allen unseren Schulen haben wir Stellen für die überaus wichtige Schulsozialarbeit installiert. Unsere Schulsozialarbeiterinnen werden sowohl vom pädagogischen Personal als auch von den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern hervorragend angenommen und akzeptiert. So sind sie gut in der Lage, die soziale, emotionale und persönliche Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dazu gehören die Unterstützung bei der Bewältigung von individuellen Problemen, die Förderung sozialer Kompetenzen, die Prävention von Gewalt und die Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften. Ziel ist es, ein positives Lernklima an unseren Schulen zu schaffen und unsere Schülerinnen und Schüler zu stärken, damit sie ihre Potenziale bestmöglich entfalten können.
Digitalisierung in unseren Schulen
Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die digitale Ausrichtung der Unterrichtsgestaltung unserer Schulen und ihre Ausstattung mit innovativen digitalen Lernmitteln. Hierzu bedarf es erheblicher Mittel, die über den so genannten „Digitalpakt Schule“ über Fördermittel und Eigenmittel der Gemeinde bereits heute zur Verfügung gestellt werden. Hier sind wir heute schon aktiv und mit allen Schulen in der Vorbereitung.

Jugendrat
Unsere Jugend hat altersgerechte Ansprüche, sucht nach Treffpunkten und hat Ideen, wie sie sich in die Entwicklung unserer Gemeinde Aldenhoven einbringen kann. Noch aus meiner eigenen Jugend weiß ich, wie wichtig es ist, ein offenes Ohr zu haben und aktive Beteiligung anzubieten.
Mit der Initiative zur Gründung unseres Aldenhovener Jugendrates konnten wir zahlreiche junge Menschen für eine Beteiligung begeistern, was bereits in einigen umgesetzten Projekten mündete.

Kinder- und Jugendarbeit
Junge Menschen brauchen Anlaufpunkte, an denen sie sich ungestört treffen können. Hier konnten wir mit der Errichtung von bisher zwei Jugendtreffpunkten im Aldenhovener Römerpark und auf dem Dorfplatz in Siersdorf, die mit den dort errichteten Schutzhütten auch bei schlechtem Wetter einen Aufenthalt ermöglichen, ein erstes Angebot machen, das gut angenommen wird.
Meine Unterstützung gilt auch der Offenen Jugendarbeit in unserer Gemeinde in Aldenhoven und in Siersdorf. Beide mussten sich im Verlauf der letzten Jahre aus verschiedenen Gründen räumlich verändern und für beide konnte ich gemeinsam mit meinem Team neue Räumlichkeiten finden und einrichten.
Mit dem Neubau einer offenen Jugendeinrichtung „Youngside“ in der Aldenhovener Schwanenstraße, die nahezu ausschließlich über ein durch die Verwaltung ermitteltes Förderprogramm realisiert werden konnte, haben wir für den Kinder- und Jugendtreff in der Trägerschaft der evangelischen Kirche eine neue Heimat schaffen können.

In Siersdorf erfolgte der Umzug der OJE aus dem bis dato genutzten Gebäude am Siersdorfer Sportplatz in die extra dafür sanierten Räumlichkeiten im Untergeschoss des heutigen Kindergartens. Unter anderem mit einer neuen Küche, neuen Sanitäranlagen und eigenem PC-Raum haben wir auch hier eine schöne Umgebung für die dort betreuten Kinder und Jugendlichen schaffen können.

Neue Räume im neuen Bürgerzentrum
Im geplanten Aldenhovener Bürgerzentrum sehen wir zusätzliche Räume für die Kinder- und Jugendarbeit vor. In einem eigenen Trakt mit Außenbereich schaffen wir zukünftig weitere Kapazitäten, damit allen Kindern und Jugendlichen in Aldenhoven und in unserer Gemeinde in ausreichendem Maße bedarfsgerechte Angebote zur Freizeitgestaltung gemacht werden können. Hierzu gehört selbstverständlich auch die Verfügbarkeit qualifizierten Personals.
Wie geht es weiter?
