Über Mich

Ich bin jetzt – kurz vor dem Ende meiner zweiten Amtsperiode – immer noch frische 60 Jahre alt, seit mehr als 35 Jahren verheiratet und wohne seit 1990 in Aldenhoven-Siersdorf.

Geboren wurde ich im November 1964 in Düren-Birkesdorf. Mein Heimatort ist Pier, ein Ort, der weit mehr als 1.100 Jahre alt wurde und heute leider im Braunkohletagebau Inden verschwunden ist. Meine Mutter war Hauswirtschafterin und mein Vater Schriftsetzer, beides bescheidene und einfache Menschen, die mir den Besuch des Gymnasiums in Düren ermöglicht haben. Dafür bin ich sehr dankbar und darauf bin ich sehr stolz.

Ich habe nichts in den Schoß gelegt bekommen, sondern habe immer gearbeitet bzw. auch arbeiten müssen, um beispielsweise Klassenfahrten oder den Führerschein mitzufinanzieren. Als Kind habe ich Altpapier gesammelt und dann mit einem Handwagen in einer Papierfabrik im Nachbarort verkauft. Während der Schulzeit und auch später im Studium habe ich in den Sommer und Semesterferien – teils in Nachtschicht – in verschiedenen Produktionsbetrieben gearbeitet, Platinen, Pappkartons, Plastiktüten und auch Plastikflaschen im Akkord produziert.

Auf mein heutiges Amt bin ich durch meine schulische und berufliche Qualifikation sehr gut vorbereitet. Nach dem Besuch der Grundschule in Pier habe ich 1984 mein Abitur auf dem Stiftischen Gymnasium in Düren gemacht und wurde dann Soldat auf Zeit und Reserveoffizieranwärter bei der Bundeswehr.

In den Jahren 1986 bis 1989 habe ich ein wirtschaftswissenschaftliches Grundstudium an der Universität Bielefeld sowie mehrere Reserveübungen als stellvertretender Zugführer und Zugführer bei meinem Stammbataillon in Hannover absolviert. Mein immer noch aktueller Dienstgrad als Reservist ist Oberleutnant der Reserve in der Fernmeldetruppe. Aktuell bin ich als aktiver Reservist beim Kreisverbindungskommando (KVK) in Düren beordert und stelle dort mit meinen Kameraden die zivil-militärische Zusammenarbeit in unserem Kreis sicher. Dabei kümmern wir uns insbesondere um die Sicherstellung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes in unterschiedlichsten Krisensituationen.

Von 1989 bis 1992 habe ich dann den Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Dienstes in der Bundesanstalt für Arbeit zusammen mit einem Fachhochschulstudium an der FH des Bundes für Arbeitsverwaltung in Mannheim absolviert und als Diplom-Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen.

Im Anschluss daran begann ich 1992 meine Laufbahn als Berufsbeamter beim Universitätsklinikum Aachen, wo ich unter anderem als Sachbearbeiter im Personaldezernat und Sachgebietsleiter für den Bereich der stationären Patientenabrechnung im Finanzdezernat der Universitätsklinik Aachen tätig war.

2002 wechselte ich dann als Projektleiter für Organisations- und Prozessberatung zur Aachener IT- Und Krankenhausberatungsgesellschaft synaix – Beratung im Gesundheitswesen, die ich aufgrund meiner erworbenen Expertise und Qualifikation dann in Richtung der Krankenhausgesellschaft NW in Düsseldorf verließ. Hier war ich elf Jahre als Referent für die Krankenhausfinanzierung und -planung sowie Qualitätsmanagement, IT und Datenanalysen zuständig.

Bereits hier begann ich meine Nebentätigkeit als Dozent und später als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Wetzlar und am Institut für Informationstechnologien im Gesundheitswesen in Konstanz. In diesem Rahmen habe ich ein großes Online-Fachforum zum Thema „Krankenhaus“ moderiert und als Mitautor mehrer Fachbücher über das Krankenhausmanagement mitgewirkt.

Ehrenamtlich habe ich mich in meiner Heimat Siersdorf über acht Jahre im Vorstand des Johanneswerks Siersdorf, dem Träger des Johanneshauses und des Johanneskindergartens engagiert. Hinzu kam ab 2012 mein politisches Engagement als stellvertretender Vorsitzender und später Vorsitzender der CDU Aldenhoven und im CDU-Ortsverband Siersdorf sowie zeitweise als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Gemeinderat.

Ich bin seit 1990 mit meiner Frau Sabine verheiratet, die mich regelmäßig bei fast allen gesellschaftlichen Terminen begleitet. Gemeinsam haben wir einen erwachsenen Sohn, der derzeit als Referendar für das Lehramt an einer Realschule arbeitet.

Der Rückhalt meiner Familie und ihre Meinung ist mir als Bürgermeister sehr wichtig. Denn sie lebt das Bürgermeisteramt mit und erdet mich, da wo es nötig ist. Das ist wichtig, denn nicht immer gelingt es, die beruflichen Scheuklappen abzulegen.

Gemeinsam gehen wir durch Dick und Dünn: Meine Frau Sabine und ich.